Schulhauserweiterung in Pieterlen

Die aktuellen Schülerzahlen und die Aussichten auf eine weitere Zunahme bewogen die Einwohnergemeinde Pieterlen dazu, die Schulanlage mit einem Modulbau zu erweitern. Dieser bietet den Vorteil, dass er bei Bedarf – mit sechs Monaten Vorlaufzeit – über die Sommerferien aufgestockt werden kann. In der aktuellen Konfiguration bietet das aus 24 Modulen bestehende Gebäude Platz für vier Schulklassen und die zugehörigen Gruppenräume. Eine Mittelzone zwischen den nach Osten und Westen ausgerichteten Schulzimmern beherbergt die Erschliessung und die Sanitärräume. Besonderes Gewicht legten die Architekten des Büros Verve aus Biel auf die äussere Gestaltung. Die Farbigkeit der Welleternitverkleidung an der Süd- und der Nordfassade beispielsweise korrespondiert mit den Farbtönen der Jurakette, die hinter dem Gebäude in die Höhe ragt und dem nahen Wald. Die in Rot gehaltenen Fensterpartien wiederum stehen im Dialog mit der Klinkerfassade der bestehenden Schulbauten. Der Modulbau wurde zusammen mit der Firma Renggli AG realisiert.

Grundriss Erdgeschoss.

Plan: Verve Architekten

Bilder: fotostudio ph7, Stefan Hofmann, Biel