Auf der Luthernmatte im luzernischen Nebikon steht seit 2014 das erste swisswoodhouse. Ausgangslage dieses Hauses sind Nutzungsmodule mit einer Nettogrundfläche von 18 m². Wir haben Camilla Brun, eine der Bewohnerinnen, besucht.

Bilder: Gianni Baumann

Gestatten, Frau Brun, wer sind Sie?

CB: Ich bin 29 Jahre alt, von Beruf Marketingfachfrau, und lebe seit dem 27. Februar 2015 zusammen mit meiner Freundin Marina hier im swisswoodhouse. Wichtig im Leben sind mir meine Familie und Freunde, aber auch der Sport und das Reisen.

Wie sind Sie auf das swisswoodhouse gestossen?

CB: Ganz einfach: Meine Freundin und ich haben eine Wohnung für eine WG gesucht – und da ist uns auf Comparis das Inserat in die Augen gestochen.

Und wie lebt es sich in ihm?

CB: Nun, die Ausgangslage dieses besonderen Hauses ist ja ein Raum – ein Grundmodul – mit einer Nettogrundfläche von 18 m². Durch einfache Variationen sind aus diesem Grundmodul verschiedenste Raumnutzungstypen, die individuell zusammengesetzt zum Wohnraum nach Mass werden, umgesetzt worden. Neben der schönen Umgebung, in der unser Haus steht, und der Tatsache, dass es uns auch von aussen sehr gut gefällt, fühlen wir uns in unserer «Modulwohnung» ausgesprochen wohl – wir beide nutzen je ein Nutzungsmodul als eigenes Zimmer.

Was ist das Besondere an ihrer Wohnung?

CB:: Neben der bereits erwähnten Lage – wir liegen im Zentrum von Nebikon in unmittelbarer Nähe zu Bahnhof und Autobahnanschluss zwischen den beiden Bächen Luthern und Wigger, die wir nachts übrigens gurgeln hören – finden wir beide den Grundriss sehr spannend. Uns gefällt aber auch die Offenheit und Helligkeit unserer Wohnung, sowie das Holz, welches in ihr verbaut wurde. Für uns steht das swisswoodhouse für zeitgenössische Architektur, für Qualität und auf jeden Fall auch für Nachhaltigkeit.

Was gefällt Ihnen weniger?

CB:: Nun, wir hätten ganz gerne eine Waschmaschine in der Wohnung. Dann erleben wir insbesondere die Wände (Glasvlies) als etwas heikel. Und infolge der grossen Fenster (Festverglasung) sowie der nicht optimal regulierbaren Minergie-Lüftung müssen wir im Sommer oftmals mit einem warmen und stickigen Klima umgehen. Last but not least empfinden wir das Preisniveau als einen Tick zu hoch.

Ihr Fazit?

CB: Das swisswoodhouse ist für mich eine idyllisch gelegene Oase mitten in Nebikon, die ihren Bewohnerinnen und Bewohnern viel Lebensqualität bietet. Unauffällig und doch sehr markant steht das Haus auf einer eigentlichen Insel – mit dem Auto ist es entsprechend nur über eine Brücke erreichbar. Erstaunlich finde ich, dass viele Nebiker bis heute nicht so genau zu wissen scheinen, was für ein spezielles Haus sich auf der anderen Seite dieser Brücke respektive hinter den Büschen am Bach befindet – ein schön gestaltetes, vorfabriziertes Mehrfamilienhaus mit Werten auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft.

Portrait Camilla Brun

Camilla Brun

ist seit 2015 Bewohnerin des Swisswoodhous in Nebikon.

WEITERE INFORMATIONEN

Swisswoodhouse wurde von Bauart und Renggli AG als flexibles, 2000-Watt-fähiges Mehrfamilienhaussystem in Holz entwickelt. In Nebikon, auf einer kleinen Halbinsel zwischen zwei Bachläufen wird das erste swisswoodhouse mit 18 Wohnungen realisiert. Die 2.5- bis 5.5-Zimmer-Wohnngen spiegeln mit ihren unterschiedlichsten Typologien die Möglichkeiten von swisswoodhouse. Dem 60m langen Bau wird eine vertikale Holzschalung in leicht changierendem dunkelgrau entgegengesetzt. Der Holzbau wird inklusive Holzfassade komplett im Werk gefertigt und in nur 3 Wochen aufgerichtet.

Weitere Informationen unter:
Swisswoodhouse

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