Das smallhouse erinnert in den Proportionen an zwei Legoteile, die man am liebsten in den Garten stellen möchte.
Bilder: Bauart
Das war auch die Uridee: ein modernes Stöckli, Raum für die sich verändernde Familie, für die Grosseltern oder die grösser werdenden Kinder. Das Häuschen eignet sich aber auch, um bestehende Gebäude und Anlagen zu erweitern und Restflächen zu füllen. Der Grundtyp ist ein zweigeschossiges Häuschen von 4,40 mal 11 Metern mit einer Wohnfläche von 75 Quadratmetern. Es bietet alles, was man zum Wohnen braucht, nur keinen Überfluss. Die Fenster sind charakteristisch in die Ecken gesetzt, die Treppe liegt an der Längsseite. So ist der Innenraum entzückend modern und offen. Wegen der gut gedämmten Gebäudehülle genügt ein Holzofen für die Wärme. Die örtliche Unabhängigkeit des Entwurfs und die Fenster in alle vier Himmelsrichtungen gaben diesem Gebäudetyp seinen architektonischen Ausdruck und führten zur inneren Logik der Nutzung. Bisher stehen rund fünfzig Häuschen, eine Vertriebsfirma bietet das Fertighaus in verschiedenen Ausführungen an.
Es bietet alles, was man zum Wohnen braucht, nur keinen Überfluss.
Klein, aber so richtig fein.
Stefan Graf, Bauart Architekten
Bilder: Bauart
Smallhouse
«Das Haus, das mir gefallen würde, bestünde aus einem grossen Raum, in dem man in einer Ecke mit seinen Freunden redet, in einer anderen isst, in einer anderen schläft und in einer anderen arbeitet.» (Wiliam Morris). Smallhouse ist ein optimierter Wohn-Kubus – ein bescheidenes Kleinwohnhaus, das komplett in Holz vorgefertigt wird. Ein Minimum an Kosten und ein Maximum an gestalterischer Qualität sind hier vereint. Smallhouse ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen den Architekten und dem Fertighaushersteller.
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