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Bergfieber – Achtung ansteckend!
Für viele Schweizerinnen und Schweizer ist das Wort SAC-Hütte ein Synonym für Berghütte.
Für viele Schweizerinnen und Schweizer ist das Wort SAC-Hütte ein Synonym für Berghütte.
Zwischen 1925 und 1933 wurden in Frankfurt am Main mehr als 12'000 Wohnungen neu erstellt. Prägend für die Bauten sind die konsequente Typisierung und Standardisierung sowie zum Teil auch die industrielle Vorfertigung.
Emigration und Flucht sind alte Phänomene, und doch haben sie in Europa in diesem Jahrhundert eine neue Relevanz erhalten. Das Handbuch «Flüchtlingsbauten» nimmt sich dem Thema an.
Unterhaltsamer und anschaulicher kommt Architekturgeschichte selten daher. Der Bogen, den der Programmierer und Lego-Fan Tom Alphin spannt, reicht vom Neoklassizimus über Art Deco, Modernismus und Brutalismus bis zur Postmoderne.
Kaum ein Gebäudetypus prägt das Bild des industriellen Wohnungsbaus so wie die Plattenbauten in den Ländern des ehemaligen Ostblocks. Gerne werden sie auch als Beweis für die schlechte Qualität von vorfabrizierten Gebäuden herangezogen. Doch das heutige Bauen mit vorgefertigten Elementen ist viel mehr als die «Platte» osteuropäischer Provenienz. Es ist wesentlich, vielfältiger, bunter, von hoher Qualität und wieder zeitgemäss. Das zeigen die drei von modulart ausgewählten Bücher zum Thema.
Kleiner, mobiler, nachhaltiger – auf diese einfache Formel lassen sich die aktuellen Trends in der Architektur reduzieren. Container als Grundmodule für Gebäude, Europaletten als gebrauchtes Baumaterial oder transportable Minihäuser passen bestens dazu. Die modulart-Redaktion hat fünf Bücher ausgesucht, in denen die Themen aufgegriffen und vertieft werden.
Elemente und Bausysteme machen es seit jeher möglich, ein Bauwerk schnell, effizient und ökonomisch zu errichten, zu verändern oder wieder abzubauen. Nach dem Buch «Element und System» widmet der selbe Verlag ein zweites Buch vertieft dem Thema Raummodulen in Holz.
War die Amphore wirklich das wichtigste Transportmedium des antiken Welthandels und damit ein Vorläufer des Containers? Dieser und anderen Fragen geht der Autor in seiner umfassenden Kulturanalyse des Containers nach. Er erzählt die Erfolgsstory der Box, die unsere Gesellschaft so radikal veränderte, nicht linear. Vielmehr verwebt er sie in acht Container-Geschichten, die auf Erfindung, Logistik, Architektur, Informationstechnologie und Organisation von Material, Menschen und Wissen fokussieren.
Vorab: Das Buch ist hochromantisch und verführerisch. Man findet darin etliche gutaussehende Hipster und Hipsterinnen, die sich ihren (Kindheits-)Traum des mobilen Schneckenhauses erfüllt haben. Die meisten Projekte sind Prototypen und kaum für die Serie gedacht oder modular einsetzbar.
Fertighäuser sind ein alter Traum von Architektur und Bauwirtschaft. Immer wieder werden vorfabrizierte Häuser als Allheilmittel gegen Wohnungsnot, zu hohe Kosten oder Ineffizienz in der Bauwirtschaft angeführt.
Der Stahlbau und mit ihm die Skelettbauweise, wie sie Le Corbusier 1915 in seinem Maison Domino bekannt gemacht hat, prägen den Systembau. Seine Aufgabe ist es bis heute, in kurzer Zeit Provisorien zu errichten. Der neuste Jahresband der Thurgauer Denkmalpflege ist diesen Bungalows gewidmet und rollt deren Entwicklung detailreich auf.