In New York ist derzeit eine ganze Reihe von zum Teil luxuriösen Wohnhochhäusern am Entstehen – geplant von Architekturgrössen wie Bjarke Ingels, David Chipperfield, Tadao Ando, Zaha Hadid, Rafael Viñoly, Norman Foster und Herzog & de Meuron. Für viel Aufsehen sorgt aber auch Carmel Place, das höchste Haus, das in Manhattan in Modulbauweise entstanden ist.
Im Rahmen einer Nachverdichtung ist mit Carmel Place in einem bereits bestehenden Wohngebiet in Kips Bay 2016 ein neungeschossiges Hochhaus in Modulbauweise entstanden. Geplant wurde das spezielle Modulhochhaus vom Brooklyner Büro nARCHITECTS. Es bietet 55 kleine Appartments mit jeweils 25 bis 33 Quadratmetern Wohnfläche – gedacht sind sie vor allem für Singles, die im Herzen New Yorks immerhineinen Drittel der Einwohner ausmachen. Die Module wurden in der Brooklyn Navy Yard und an einer weiteren Location vorfabriziert, anschliessend über die Manhattan Bridge transportiert und dann auf dem Fundament installiert. Dabei wurde viel Wert darauf gelegt, die Immissionen für die Nachbarschaft in Grenzen zu halten. Mit seinen grossen Fenstern und den grosszügigen Gemeinschaftsflächen ist das wegweisende Projekt Vorbild für weitere Bauten in Manhattan wie auch in anderen Städten im ganzen Land.
Bilder: Ivan Baan
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