Schulprovisorien «frimodule»

Wie andere Städte auch kämpft Fribourg immer wieder mit Knappheit bei den Schulräumen. Um flexibel auf den Bedarf reagieren und einzelne Schulbauten erweitern zu können, liess die Stadt 2013 vom einheimischen Büro mullerarchitecte in Zusammenarbeit mit mazzopokora Architekten aus Zürich ein modulares Schulpavillonsystem entwickeln. Die Architekten suchten die passende bauliche Lösung mit einer Ausschreibung unter Holzbaufirmen. Entstanden sind so Holzmodulbauten mit einer Fassade aus transparenten Kunststoffwellplatten. Sie basieren auf einer quadratischen Grundeinheit von rund hundert Quadratmetern und können wahlweise als Kindergarten, Schule oder Räume für die ausserschulische Betreuung verwendet werden. Die Module lassen sich nebeneinander oder – wie beim Schulhaus Vignettaz – bis zu drei Geschosse hoch übereinander anordnen. Eine Demontage und der Wiederaufbau an einem anderen Standort sind möglich. Bis heute wurden die Pavillonbauten an vier Standorten realisiert.

Lageplan

Grundriss

Schnitt der Aufstockung.

Pläne: mullerarchitecte.ch

Bilder: Roland Bernath