Grosse Platznot, wenig Zeit und wenig Geld – auf diese einfache Formel lässt sich die Ausgangslage für die Planung des Provisoriums beim Champagne-Schulhaus in Biel durch Verve Architekten in Zusammenarbeit mit Renggli AG reduzieren. Das Resultat ist ein dreigeschossiger Holzmodulbau, der aus 36 Modulen besteht und Platz für neun Klassen bietet. Ein Hingucker ist die aussenliegende Treppenanlage aus Fachwerkbindern. Sie erschliesst nicht nur die Räume, sondern bietet sich auch als Aufenthaltsort an. Rund acht Jahre soll der Bau hier stehen, danach kann er problemlos an einen anderen Standort gezügelt und auch in neuer Konfiguration wieder aufgebaut werden. Dies ist dank der Entkoppelung der Haustechnik sowie von Bauteilen, wie Dach oder Fenstern, problemlos möglich. Zurück bleibt dann nur eine kahle Stelle, denn der Bau steht auf Schraubfundamenten, die ebenfalls mitgezügelt werden können.

Grundrisse des Erdgeschosses und der zwei Obergeschosse

Pläne: Verve Architekten

Bild: Fotostudio ph7, Stefan Hofmann, Biel-Bienne

Informationen zum Projekt

Baujahr: 2017
Architektur: Verve Architekten GmbH, Biel
Standort: Champagneallee 1, Biel
Anreise: Bushaltestelle Omega (Linien 2, 4, 7, 42)
Besichtigung: von aussen jederzeit zugänglich

Weiterführende Links:
www.verve-architekten.ch
www.renggli.swiss

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