Charakteristisch sind die Verbindungsnoppen, die die Legosteine zusammenhalten. Damit können Spieler Formen jeglicher Art, entgegen Berechnung und Statik zusammensetzen. Dieses unglaublich einfache Spielzeug hat einen festen Platz in jedem Kinderzimmer, nein, einen beweglichen Platz. Kinder – und Erwachsene – können die Teile herumtragen, auf- und abbauen, erweitern, versorgen und an den Nachbar oder die nächste Generation weitergeben.
Bilder: Iwan Baan
Seit September 2017 steht in der Stadt eine neue Attraktion: das Lego-House. In ihm wird die Geschichte der Lego-Idee in Ausstellungs- und Schulungsräumen gespiegelt. Die Architekten BIG – Bjarke Ingels Group aus Kopenhagen setzten 21 Kuben auf den Platz, der oberste Stein in den Proportionen des 4 mal 2-Noppensteins – zugleich ein wirksames Marketingzeichen. Die Gebäudekuben sind so aufeinandergesetzt, dass ebenerdig ein Spielplatz frei bleibt und die öffentlichen Wege unter dem Gebäude durchführen. Mit dem ganz dem Legostein verschriebenen Projekt gewann das Architekturbüro den Wettbewerb.
Vom Boden aus zeigt sich das 23 Meter hohe Museum nüchtern weiss in einer Erwachsenenästhetik, aus der Luft kennzeichnen die vier Farben Rot, Blau, Grün und Gelb die Räume. Weisse Backsteine und Keramikplatten bilden die scharfe Baustruktur und die ruhende Basis in der farbigen Welt auf total 12’000 Quadratmetern. Während der vierjährigen Bauzeit setzten Legobauer über 25 Millionen Legosteine zu Wasserfällen, Raumschiffen und Dinosauriern zusammen und kreierten die unterschiedlichen Themenwelten, die im Museum erlebbar sind.
Bilder: BIG – Bjarke Ingels Group Architects
Bild: Iwan Baan
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