Fixpod ist eine neuartige, patentierte Verbindungslösung im Holzfertigbau. Entwickelt von Holzbauprofi und Erfinder Sascha Müller vereinfacht sie insbesondere auch den Modulbau.
Die Idee kam mir tatsächlich bei einem Produktionsrundgang mit einem Kunden. Und zwar sind mir bei den vorgefertigten Wandelementen die vielen Leerrohrüberstände aufgefallen – und da dachte ich mir, dass das doch unmöglich die Lösung sein kann.
Sascha Müller
Wer sind Sie?
Sascha Müller: Gestatten: Sascha Müller, 44 Jahre alt, wohnhaft in Hemishofen im Kanton Schaffhausen. Ich bin ausgebildeter Schreiner, habe mich aber immer weitergebildet und bin heute in der Beratung und im Projektmanagement bei der Kifa AG tätig.
Wie sind Sie auf die Idee des Fixpods gekommen?
SM: Die Idee kam mir tatsächlich bei einem Produktionsrundgang mit einem Kunden. Und zwar sind mir bei den vorgefertigten Wandelementen die vielen Leerrohrüberstände aufgefallen – und da dachte ich mir, dass das doch unmöglich die Lösung sein kann.
Was hat Ihnen denn nicht gefallen?
SM: Beim Zusammensetzen der verschiedenen Elemente mussten die jeweiligen Installationsrohre bis anhin mühsam miteinander verbunden werden – meist geht das nur mittels Revisionsöffnungen oder einseitig beplankten Elementen. Dafür ist aber nicht nur der Arbeitsaufwand enorm, sondern ich finde auch die grosse Verschnittmenge der Leerrohre problematisch; von der Arbeitssicherheit mal gar nicht zu sprechen. Auf dieser Grundlage machte ich mir dann schon in der nächsten Mittagspause die ersten Überlegungen – und zwar suchte ich nach einer einfachen, effizienten, nachhaltigen und sicheren Lösung.
Und das finale Resultat ist der Fixpod?
SM: Genau! Schon sein Name sagt etwas über seinen Einsatzzweck aus: «fix» steht für schnell und «pod» für die Hülse, also das eigentliche Verbindungselement der Installationsrohre.
Wo liegt denn der Mehrwert Ihrer Erfindung?
SM: Der Fixpod vereinfacht die Prozesse sowohl im Werk als auch auf der Baustelle. Ausserdem erhöht er die Arbeitssicherheit und ist zudem eine nachhaltige Lösung. Schliesslich lassen sich mit ihm, und das ist in der Baubranche ebenfalls ein wichtiger Punkt, auch noch Kosten sparen.
Was haben Sie mit dem Fixpod vor?
SM: Unser Ziel ist es, den Fixpod im Holzbau zu verankern. Wir möchten aber auch noch mehr. Schön wäre es, wenn wir es schaffen würden, eine Marke zu kreieren, die für effiziente und nachhaltige Lösungen steht und eines hoffentlich nicht allzu fernen Tages in jedem Holzbau zum Einsatz kommt.
Wie läuft der Absatz?
SM: Aktuell vertreiben wir den Fixpod in unserem Webshop auf fixpod.ch. Gespräche und Abklärungen mit möglichen Vertriebspartnern im Bereich Holzbau sind derzeit ebenfalls am Laufen.
Und haben Sie schon eine nächste Idee?
SM: Aber klar doch, an Ideen mangelt es definitiv nicht! Allerdings steht für uns aktuell die Einführung und die Etablierung der Fixpod-Verbindungshülse klar im Vordergrund. Sobald aber das Produkt im Holzbau angekommen ist, setzen wir die nächsten Ideen um.
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