Modulart war dabei, als die Firma Blumer-Lehmann AG im Sommer 2019 den knapp 20-jährigen Züri-Modular-Pavillon am Standort Friesenberg um ein Geschoss aufstockte.
Steigende Schülerzahlen, ein durch Tagesinfrastruktur erhöhter Raumbedarf pro Schulkind oder als Zwischenlösung bei geplanten Neu- und Umbauten: Das modulare Schulraum-System hat sich bewährt, um – ergänzend zur langfristigen Schulraumplanung – auf sich verändernde Bedürfnisse der Gesellschaft zu reagieren. Bezogen auf die gesamte Schulraumfläche in der Stadt Zürich entspricht die Fläche aller Pavillons gerade mal fünf Prozent.
Jeder Schulraum prägt eine Schulzeit. Temporär ist ein Schulbau aus Sicht der Schulraumplaner, nicht aber aus Sicht des Schulkinds, das dort zwei bis vier Jahre zur Schule geht. Auch temporäre Schulen sollen daher räumlich und architektonsich hochwertig sein sowie dem Prinzip der Nachhaltigkeit folgen: Nicht das Gebäude ist temporär, sondern sein Standort.
Der Pavillon Friesenberg wurde im Jahr 2000 als Schulraumerweiterung gebaut. Der ursprüngliche Pavillon entspricht der ersten Generation Züri-Modular. Nun wurde er wegen steigenden Bedarfs um ein Geschoss erhöht. Die neuen Module entsprechen der zweiten Generation Züri-Modular.
Weitere Informationen
> Häufige Fragen FAQ zu modularen Schulbauten.
> Interview mit Peter Ess, dem ehemaligen Zürcher Stadtbaumeister über die Motive für die Entwicklung des Züri-Modulars.
> Die Modular-Familie – über 20 Jahre Erfahrung von Bauart mit modularen Schulbauten.
Schreiben Sie einen Kommentar
Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.